Sie ist die Schauspielerin, die ich schon lange begleite, ihr in den meisten großen Filmrollen meine Stimme leihe: Charlotte Rampling. Sie hat ein ich möchte sagen bestürzendes Leben hinter sich, deren Traumata sie durch exzessive Rollen und ihr total authentisches Spiel "exorziert" hat. Ich bin erst seit 2000, seit dem grossartigen Film von Francois Ozon "unter dem Sand" mit ihr.
Sie macht es mir leicht, sie zu spielen, sprechen, atmen.
Das ist ein Geschenk.
Diesmal ist es eine 60-Minuten-Doku über das "Mysterium Charlotte Rampling" für den TV-Sender arte.
Die Stimme ist mir ein so wichtiges Instrument.
Aus der Stimme scheint Deine Seele.
Ob Du singst, sprichst, summst.
Die Stimme schwingt in all Deinen Energiezentren und Räumen und belebt diese.
Es ist da eine Wechselwirkung zwischen Vitalität und Stimm-Schwingung.
Ich arbeite mit meinen Klientinnen auch an ihrer Stimme, wenn Bedarf ist, da ich hören kann, wo ein Thema sitzt...
Auf dem großräumig das maskierte Zentrum umradelten Weg vom Tonstudio in Schwabing in die Au begegne ich einer Gurke, einer Ananas, einem Dinosaurier, Prinzessinnen zuhauf, und vielen mit Blumen und Gemüse bewachsenen Hüten. Alle entspannt und fröhlich in ihrer kurzzeitig vertauschten Identität.
Lila Teppiche in den Auen unter den Bäumen.
Die Krokusse haben sich angezogen vom Sonnenlicht aus der noch harten Erde hochgeschraubt und sich entfaltet und ich stehe ehrfürchtig und mit singendem Herzen vor dieser zarten Pracht und andere tun das auch.
Der Specht klopft.
Die Sonne scheint mir jetzt auf den Rücken, hier am Schreibtisch.
Der Frühling ist nicht mehr aufzuhalten.
(c)krista posch
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